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Eine typische Schlappytour ;-)

Eines Tages wollte Schlappy nach Potsdam zum Subaru-Libero-Treffen und gipsy in der gleichen Zeit zum Hochzeittag zweier HaDler. Das erste Mal seit dem sie zusammen wohnen wollten sie getrennt wegfahren…. ‚Das war vielleicht ein Chaos…. Sie waren es so gewohnt, dass sie nur eine Tasche packen mussten und nun mussten sie doppelt an alles denken….

Am Tage der Abreise liefen Sie wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend, schließlich sollten die Raubkatze, das Ungeheuer und die Maus auch mit nach HaD und der Spatz mit nach Potsdam.

Zu allem kam dann noch die Schornsteinfeger-Meisterpruefu ng im Haus und ein Wasserlauf im Keller, der sich allerdings als undichte Dichtung der Waschmaschine einer Nachbarin erwies.

Da Schlappy sich um solche Dinge kümmert, war sie ein ganz winzig kleines Bisschen im Stress ;-)

Endlich mit einer rekordverdächtigen Zeit, nur 30 Minuten später als geplant, ging es los. Okay, die Raubkatze hatte keine Regenjacke mit und auch so einige andere Kleinigkeiten fielen uns unterwegs noch ein, die eigentlich hätten im Auto sein müssen und ein nicht mehr trockengewordenes Kleidungsstück lag zum trockenen im Kofferraum.

Nach Kurzer Zeit standen sie alle dann im Stau, es war das Pfingstwochenende und irgendwie wollten wohl alle in diese Richtung. Endlich ging es weiter und das sogar ohne nennenswerte Zwischenfälle. Schlappy fuhr sogar so, wie gipsy es sagte.

Okay… wir suchten vorher noch etwas zum essen und fanden es nicht so ganz auf anhieb, aber das hat nur etwas an Zeit gekostet.

Mit nunmehr schon mehrstündiger Verspätung kamen sie dann zum ersten Treff an. Die Mädchen und gipsy mussten aussteigen. Losgefahren waren wir bei herzlichsten Sonnenschein und Hitze und nun war es am Gewittern und Regnen. Dabei waren noch ein paar wichtige Dinge im Hänger, die in das Auto umgepackt werden mussten, da der Hänger da stehen bleiben sollte.
Was vielleicht noch zu erwähnen wäre, ist, das Bommel, unser Auto, leider etwas schwach auf der Brust ist und neuerdings stark schwächelt, so dass wir zum Teil nur noch mit 40km/h auf der Autobahn fuhren. Ohne Hänger KONNTE das ja nur noch besser werden hoffte Schlappy und verabschiedete sich zusammen mit dem Spatz. Sie hatten Glück gehabt, der Regen hatte eine kurze Pause eingelegt.

Und Schlappy fuhr los, endlich schneller ;-)
Okay, Bommel löchelte weiter und sie musste so oft auf der Bahn schalten, wie noch nie, aber das hilft ja auch beim wach bleiben. Immerhin war es mittlerweile schon 0:00 Uhr.

Was gipsy so alles erlebt hat, muss sie schon selber erzählen, oder auch nicht, ich will mal kurz zusammenfassen, was Schlappy so getrieben hat.

Schlappy wäre nicht Schlappy, wenn sie nicht mindestens einen Umweg machen würde.

Es lief SO gut. Schlappy fuhr und fuhr und fuhr, der Spatz schlief etwas und sie kamen vorwärts. Erst langsam, dann immer schneller.
Schlappy freute sich schon darauf den anderen Liberofreunden den Fehler endlich mal vorführen zu können, damit sie einen Tipp abgeben könne, was denn der arme Bommel wohl haben kann. Allerdings schwächelte Bommel dann die nächsten 200km nur noch selten.

Endlich… Potsdam 24 km… ein Blick…. Noch ein Blick… Entsetzten…. Schock…. Die Tankanzeige sagt, dass 24 Km … schon sehr weit weg sein können. zu weit weg.

9 Km bis zum Autobahnkreuz und davor und danach ist keine Tankstelle... Schlappy schätze den Inhalt des Tanke auf ca. 15 Km... eigentlich kann sie gut schätzen und es kommt auch ganz gut hin, aber da der Reservekanister leer war, wollte sie das Risiko nicht eingehen.

Nach kurzem Nachdenken fährt Schlappy von der Bahn ab, es sah nicht so aus, als wenn in nächster Zeit eine Tankstelle kommen würde, zumal die letzte noch gar nicht so lange weg war.

Toll….. erst einmal kam NICHTS, dann eine Gabelung…. Schlappy musste sich entscheiden und entschied sich wie immer natürlich für die falsche Richtung, aber das wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht und wahrscheinlich war das auch besser so.

Sie fuhr uns fuhr und fuhr, aber außer Wald und Wiesen, einer "Plattenstraße" und ein paar einsamen Häusern war da nichts. Keine ersehnte Tankstelle. Also ab ins nächste Dorf, aber auch dort Fehlanzeige. Okay, der Tank wird immer leerer, die Angst vom Spatz immer größer, aber das ist zu verstehen. Der Wald ist morgens um 3:30 Uhr einfach stockfinster.

Also holt Schlappy mal eben den Schleppy raus um nachzugucken, wo sie ist. Grummel… Ärger… Frust…. Selbst das gute Autorouteprogramm kennt diese winzigen Dörfer nicht.

Also noch einmal den Motor starten um ins nächste Örtchen zu fahren, immer in der Hoffnung mal etwas zu finden, wo man etwas Sprit bekommt.

Aber auch dort Fehlanzeige und auch der Schleppy hilft wieder nicht weiter. Und da kommt er, der Geistesblitz… hat ja auch lange genug gedauert. Schlappy greift nach hinten und holt den ganz normalen Autoatlas raus. Wow, das Örtchen liegt so ganz gerade eben noch auf der Karte :.

Nun weis ich wenigstens wo ich bin und auch wo die nächste größere Stadt ist. Und DIE müsste ich eigentlich auch noch schaffen. Also los. Und die ganze Zeit die Angst gerade im tiefsten Waldstück stecken zubleiben.

Geschafft. Der Ort ist erreicht und NOCH fährt Bommel.
So langsam wird es hell und auch die Angst vom Spatz lässt so langsam nach. Mitten in der Stadt hält Schlappy mal lieber an um die Lage zu checken. Um 4:00 Uhr morgens ist aber nicht so wirklich viel auf den Straßen los. Wir gehen mal so die Straße auf und ab, aber niemand lässt sich blicken.

Aber die Bushaltestelle verrät, dass um spätestens 4:28 Uhr der erste Bus kommt und ich hoffe, dass der Busfahrer mir verraten kann, wo ich tanken kann.

5 Minuten später kommt mir ein älterer Herr mit "Ommakarre" entgegen. Ha, vielleicht bekomm ich ja schon schneller eine Antwort. Bingo. Der alte Mann entpuppt sich als Zeitungsausträger und kann mir versichern, dass in 1 Km Entfernung eine Tankstelle ist, wenn ich der Straße nach links folge.

Nur noch 1 Km. Hoffnungsvoll springe ich in den Wagen zum Spatz. Bommel springt auch… gottseidank … noch an. Nur… an der Kreuzung gehen plötzlich zwei Straßen nach links ab, die zweite konnte man von der Stelle, an der der Mann sich mit mir unterhalten hatte, leider nicht sehen und nun muss Schlappy sich mal wieder schnell entscheiden.

Kurzerhand nehme ich die rechter der linken und fahre weiter. An der nächsten Kreuzung soll ich wieder nach links fahren- mach ich auch. Da ein Tankstellenschild. Endlich. Was sehen meine Augen… Schlappy kann es kaum fassen. Da steht doch glatt auf dem Schild "Tankstelle: 2 Km"- Wäre die linkere Straße vielleicht doch besser gewesen?

Jo, kurze Zeit später begegnen wir der Straße, die wir eigentlich hätten nehmen sollen und etwa 500m weiter sehen wir nicht nur die Tankstelle von ferne, sondern auch einen liegengebliebenen Wagen, der mit Reservekanister gerade betankt wird. Übringens sollte ich später erfahren, dass der Kanister, an dem wir gerade vorbei gefahren…. Ja, ja…. WIR sind noch gefahren! … sind von der Tankstelle ausgeliehen war.

Geschafft , geschafft geschafft *jubel*…. Normlerweise hat Bommel einen 35 Liter Tank, aus irgendeinen Grund kann er aber die letzten 5 Liter nicht nutzen. Zumindest haben wir das schon mehrfach ausprobiert. Heute war mein Glückstag… oder die Zapfsäule hat geschummelt… nach 31 Litern sprang die Zapfsäule aus und Bommel war erst einmal satt.

Es war jetzt ca. 4:30 Uhr und, laut Karte, gar nicht weit von Potsdam entfernt.

Schlappy und Spatz sitzen wieder im Auto und sind frohen Mutes. Schließlich ist es nicht mehr weit und Bommel ist jetzt auch wieder zufrieden.

Ab Richtung Potsdam.

Direkt in Potsdam finden wir auch eine Informationstafel. Davor ein Parkplatz. Davor ein Schild "Bitte mit dem Auspuff zur Straße parken". Haben wir natürlich gemacht, sind ausgestiegen und haben auf die Karte geguckt. Begleitet von einem Bellkonzert des Schäferhundes, der im Garten hinter der Zufahrtsstraße zum Parkplatz war, der erst wieder Ruhe gab, als wir mit Bommel wieder unterwegs waren.

Der Blick auf die Karte sagte uns, dass der See und der Campingplatz kaum mehr zu verfehlen waren… wenn man nicht Schlappy heißt zumindest

Na wenigen Kilometern, der erste Campingplatz- Eindeutig der Falsche. Nach ein paar weiteren Kilometern der Nächste…. Hhhuuuucccchhhhh…. Was ist das denn? Der Campingplatz hat den falschen Namen, aber dahinter steht etwas, was mich sehr irritiert- Campingplatz XXX am Schwielowsee. DAS ist aber eindeutig nicht mehr der Templiner See. Also wieder die Karte gezückt und geguckt. Okay… fahren wir halt wieder mal einen Umweg.

Wir passieren noch einige Campingplätze. Plötzlich stutze ich wieder. Was ist das denn nun? Das darf doch nicht war sein: Campingplatz YYY am Glindowsee. Jetzt mag ich aber nicht mehr. Der Spatz ist todmüde. Schlappy ist kaputt und muss dringendst auf die Toilette und immer noch ist keine in Sicht.

Nachdem wir auch diesen See umrundet haben sind wir wieder am Templiner See und haben sogar auch bald den richtigen Campingplatz erreicht. Fünf Uhr dreißig- Schlappy und Spatz und Bommel sind am Ziel.

Wir ignorierten mal das Schild auf dem stand, dass man sich erst anmelden muss, bevor man den Campingplatz betreten darf, denn Schlappy muss jetzt wirklich super dringend, da hat man keine Zeit um irgendwas zu beachten ;-).

Anschließend wird der Libero provisorisch umgebaut, damit der Spatz schlafen kann. Wenn das auch nicht so wirklich klappt, da er doch sehr aufgedreht ist.

Während der Spatz immer noch versucht eine geeignete Schlafposition zu finden, erkundet Schlappy schon mal den Campingplatz um festzustellen, wo denn wohl die Libero-Freunde zu finden sind. Und auch der See zieht sie an. Früh am morgen ist es dort friedlich und still, zumindest solange bis die erste Mücke Schlappy gefunden hat.

Ein wenig später ziehen wir dann mal los, um zu gucken, ob die Libero-Kapitäne wohl schon auf sind. Da Schlappy von Natur aus [b]sehr[/b] schüchtern ist, schleichen die beiden um die ganzen Liberos herum und gucken sich vorsichtig um, um evtl. jemand zu entdecken, den sie schon mal auf einem der Forumfotos gesehen haben.

Doch leider Fehlanzeige. Auch reagiert keiner so recht auf uns… und dabei haben wir doch extra unsere "Bommel auf Tour" T-Shirts an und Schlappy erklärt dem sehr interessierten Spatz die verschiedenen Liberos und zeigt ihm auch die Bambis.

Irgendjemanden muss uns doch kennen *seufz*.

Mittlerweile ist es Acht Uhr und wir gehen erst einmal zur Rezeption um uns anzumelden. Na, was für ein Glück, wir dürfen jetzt schon auf den Platz und müssen nicht bis Elf Uhr warten.

JETZT, zusammen mit Bommel, werden wir freudig herangewinkt. Bevor wir auch nur einen Platz aussuchen konnten sind wir schon bei andycat zum Kaffee eingeladen und während der Spatz dafür sorgt, dass wir auch etwas zu beißen bekommen und unsere Brötchen besorgt, unterhalten wir uns schon sehr gut.

Auch die anderen lernen wir nach und nach kennen. Da ich ein bekennender "nicht-gesiezt-werden-mag" Mensch bin und ich das außerdem vom Internet und auch von den entsprechenden Forumstreffen her kenne, dass man sich mit einem freundlichen "Du" begrüßt, war ich doch etwas irritiert, als ich plötzlich mit "Sie" angesprochen wurde. Wobei ich durchaus betonen muss, dass das "Sie" auch sehr freundlich war ;-) Wo bin ich da nur hingekommen *gggg*. *Seufzmalganzlaut*… ich befürchte, dass man mir mein wahres Alter so langsam doch ansieht und wahrscheinlich ist das total normal nicht mehr einfach geduzt zu werden. Wenn wir hier zu Hause Besuchskids haben, sind die auch immer total entsetzt, wenn wir ihnen sagen, dass sie ruhig "Du" und "Schlappy" sagen können. Allerdings gibt es ja auch sonst immer Chaos, da es ja zwei "Frau ‚Gisu'" gibt *gggg*.

Man merkte doch, das Schlappy etwas müde war, denn der Aufbau des Pavillons gestaltete sich schwierig. Lag das nun an der Müdigkeit, daran, das jemand mitgeholfen hat, der noch nie so was aufgebaut hat, oder daran, dass wir uns wie das Frühstücksfernsehen fühlten ? ?
Egal… mit tatkräftiger Unterstützung von anderen Seiten stand das Teil schnell und Bommel konnte endlich geparkt werden. Aber nun war es auch schon fast Zeit sich zum Treffpunkt aufzumachen, denn um 10 Uhr war der erste Programmpunkt- eine Schlössertour mit der Bimmelbahn durch Potsdam. Ich muss ja zugeben… es hat mich wirklich sehr interessiert, aber 29 Stunden war Schlappy schon auf den Beinen und die Bimmelbahn fuhr so schön gleichmäßig übers ruckelige Kopfsteinpflaster und der Spatz, der aus Platzgründen auf meinen Schoß saß war so anschmiegsam … ALLES hat Schlappy von der Tour leider nicht mitbekommen ;-)

03.06.2007 by Schlappy

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